Botox® Wirkung

Botox® (Botulinumtoxin) – Herkunft und Wirkung

Wissenswertes über die Herkunft von Botox® (Botulinumtoxin) und seine Wirkung

Das natürlich vorkommende Bakterieneiweiß Botulinumtoxin ist meist unter seinem Handelsnamen Botox® bekannt. Botulinumtoxin Typ A wurde ursprünglich von Neurologen verwendet, um dauerhafte Muskelverspannungen (Spasmen) zu lösen. Zur Faltenbekämpfung wird Botox® heutzutage in den verschiedenen Arealen des Gesichtes angewendet. Dazu wird es mit extrem feinen Nadeln im Bereich der mimischen Muskeln unter die Haut gespritzt. Das injizierte Botox® hemmt die Freisetzung des Botenstoffes Acetylcholin, der für die Reizübertragung vom Nerv zum Muskel verantwortlich ist. Die Folge: Im behandelten Bereich kann der Muskel nicht mehr bewusst oder unbewusst aktiviert werden – er entspannt sich. Die über der mimischen Muskulatur befindliche Haut wird deutlich geglättet und das gesamte Gesicht wirkt jünger und entspannter. Die Ruhigstellung der mimischen Muskeln verhindert, dass die Haut extrem bewegt wird und sich auf diese Weise neue Falten bilden.

Krähenfüße um die Augen können bei den Betroffenen zu einem müden und krankhaften Gesichtsausdruck führen. Häufig möchten Patienten durch eine Faltenbehandlung mit Botox® ihre Krähenfüße entfernen lassen. Hierzu wird das Botox® im Bereich der Augen injiziert. Das Botulinumtoxin bewirkt eine Schwächung der seitlichen Teile des Ringmuskels am Auge. Der Blick wird dadurch offener und wacher und die Augen wirken größer.

 

 

 

Nach etwa 4-6 Monaten lässt die Wirkung der Faltenunterspritzung mit Botox® nach. Neue Nervenzellen können dann wie vorher wieder Impulse auf den Muskel übertragen. Ab diesem Zeitpunkt kann die Behandlung mit Botox erneut vorgenommen werden. Wird die Botox®-Injektion häufiger wiederholt, kann dies in einigen Fällen zu einer längeren Wirkungszeit führen, da der Muskel geschwächt ist. Im Gegensatz dazu reagieren sehr selten Patienten auch immun gegen Botulinumtoxin.

Ca. 30 Minuten dauert eine Faltenbehandlung mit Botox®. Zwar wird die Mimik dabei reduziert, bei der richtigen Verwendung von Botox® bleibt der natürliche Ausdruck der Gesichtszüge jedoch erhalten. Der Fühl- und Tastsinn der Haut wird durch die Botox®-Injekton nicht beeinträchtig.